b-ebene live:
SA, 27.10.18, 21 Uhr
auf: cashmereradio.com
Die b-ebene Radioshow
NEWSFLASH
Bunta Interview vom 30.04.2018
Bunta: Hallo b-ebene, schön euch zu sehen! Gut seht ihr aus, aber sagt mal, warum hat die Veröffentlichung eures zweiten Albums so lange gedauert?
B: Nach dem großen Erfolg des ersten Albums (Rückwärts Weltrekord, d. Red.), brauchten wir erstmal ein bisschen Pause. Dann wollten wir nicht mehr alleine auf der Bühne stehen, und haben eine Band zusammengestellt.
C: Das war nicht leicht, die richtigen Mitstreiter zu finden, aber als wir sie hatten, war das gleich was ganz anderes: John am Bass, Ernst an den Drums, und „crazy“ Vlad an seinen selbstgebauten Keyboards….
B: …wir wollten auch noch 2 Backgroundsängerinnen dazu nehmen, aber lieber erstmal ohne sie auf Tour gehen, Testweise sozusagen.
Bunta: Was ist ist mit eurer Band passiert?
C: Als erstes fuhren wir nach Russland, wo wir auf dem Sommerfest in der russischen Botschaft in Moskau gespielt haben, war echt der Hammer, super Publikum, Vodka und Olgas vom feinsten, irgendwann Filmriss. Am nächsten Morgen, es sollte weiter nach Usbekistan gehen, fehlt Vlad (Vladimir „Z“ Schumann, Keyboards, d. Red). Nach ewiger Suche finden wir ihn, in der Tiefgarage unseres Hotels (Parliamentski) in einem alten Lada , an seine eigenen Kotze erstickt, sad.
Bunta: Ich habe gelesen, das ihr euch in Usbekistan beim Sex mit einer Stewardess aufgenommen habt, und diese Aufnahme in einem Song verwendet habt, stimmt das?
B: Nein, nein, hahaha, nein, das stimmt nicht (lacht), das war keine Stewardess. Der Gig bei den Uz war ganz ok, auch ohne Keys…
C: ...aber jetzt wollten wir endlich wissen, wie wir bei den Amis ankommen würden. Nur unser Label hatte die Hosen voll," wie soll das klingen ohne Keyboards“ usw., die wollten uns lieber erstmal über die Dörfer schicken.
B: …also nach Ägypten und Georgien, um genau zu sein. Ägypten und Pyramiden und so ist schon cool, aber mit Kamelen kann ich echt nix anfangen.
C: Die Leute haben uns zwar abgefeiert, aber wir sind dann lieber schnell nach Tiblissi (Hauptstadt von Georgien, d. Red) weiter. Alter was haben die da für geile Clubs!
B: Das Berghain ist ein Scheiß dagegen!
Bunta: Echt?
C: Party 26 Stunden am Tag. Ernst, unser Drummer (Name von der Redaktion geändert) hat sich da irgendwas eingefangen, übersetzten kann man das wohl nicht, jedenfalls klopft es eines morgens um 5 an meine Tür und er sagt „ich bin raus“, er hätte sich verknallt und Blabla.
B: Arschloch.
Bunta: Schlimm. Jetzt seid ihr also zu dritt in die Staaten gefahren?
C: Yep, genau genommen nach Texas. War o.k. Nach unserem Gig in Austin wollten wir mit einem Mietwagen weiter nach Dallas, aber an einer Tanke gab es tierischen Stress mit ein paar Amis und John (Steward, Bass d. Red.), wurde von hinten in den Rücken getroffen.
B: Er fiel direkt in eine Kakteenhecke, und obwohl die Patrone keine wichtigen Organe verletzt hatte, verblutete er noch in der selben Nacht an den Stichwunden, war kein schöner Anblick.
Bunta: Was plant ihr als nächstes?
C: Wir machen ein oder zwei Konzerte mit „WELLENFALTFABRIK“, ganz exklusiv, und dann müssen erstmal die Akkus neu aufgeladen werden. So 'ne Tour kann ganz schön anstrengend sein.
B: Ja, das stimmt, vielleicht gehen wir zusammen ein paar Jahre nach Brasilien zum auftanken, wir sind uns da noch nicht ganz einig.
C: Oder nehmen uns 'nen Job als Werbetexter. (lacht)
B: Oder nehmen Hörbücher auf (beide mit Tränen in den Augen), hahaha...
Bunta: Danke für dieses ehrliche Gespräch und weiterhin so viel Erfolg.